Chandrasekaran, Vikram. Measuring Vital Signs Using Smart Phones". (2010).
Smartphones erfreuen sich heute aufgrund ihrer vielfältigen Fähigkeiten wie Navigation, soziale Netzwerke und Multimediafunktionen, um nur einige zu nennen, zunehmender Beliebtheit bei der breiten Öffentlichkeit. Diese Telefone sind mit High-End-Prozessoren, hochauflösenden Kameras, eingebauten Sensoren wie Beschleunigungsmesser, Orientierungssensor, Lichtsensor und vielem mehr ausgestattet. Laut einer comScore-Umfrage nutzen 25,3% der erwachsenen US-Bürger Smartphones in ihrem täglichen Leben. Motiviert durch die Fähigkeiten von Smartphones und ihre weitreichende Nutzung, habe ich mich darauf konzentriert, sie für biomedizinische Anwendungen zu nutzen. In dieser Arbeit stelle ich eine neue Anwendung für ein Smartphone vor, mit der die Vitalparameter wie Herzfrequenz, Atemfrequenz und Blutdruck mit Hilfe der eingebauten Sensoren gemessen werden können. Mit Hilfe der Kamera und eines Mikrofons habe ich gezeigt, wie der Blutdruck und die Herzfrequenz einer Person bestimmt werden können. Menschen geraten manchmal zu unerwarteten Zeiten und an unerwarteten Orten in kleinere Situationen wie Ohnmacht oder tödliche Unfälle wie Autounfälle. Es wäre nützlich, ein Gerät zu haben, das in einem solchen Fall alle Lebenszeichen messen kann. Im zweiten Teil dieser Arbeit wird eine neue Art der Kommunikation für 9-1-1-Anrufe der nächsten Generation vorgestellt. In dieser neuen Architektur wird der Anrufer in der Lage sein, die Multimedia-Elemente des Telefons von einem entfernten Standort aus zu steuern. Dies würde es dem Anrufer oder dem Ersthelfer ermöglichen, die Situation besser zu kontrollieren. Die Übertragung der mit dem Smartphone gemessenen Lebenszeichen kann in kritischen Situationen lebensrettend sein. Bei den heutigen sprachgesteuerten 9-1-1-Anrufen sammelt der Disponent zunächst wichtige Informationen (z. B. Standort, Rückrufnummer) vom Anrufer und schätzt dann die Situation ein. In der Zwischenzeit sehen sich die Disponenten ständig mit einem "60-Sekunden-Dilemma" konfrontiert, d. h., sie müssen innerhalb von 60 Sekunden eine komplizierte, aber wichtige Entscheidung treffen, ob sie einen Notruf absetzen sollen, und wenn ja, was sie absetzen sollen. Die Disponenten haben oft das Gefühl, dass sie nicht genügend Informationen haben, um eine sichere Entscheidung zu treffen. Die in diesem System beschriebene Medienfernsteuerung wird die Informationsbeschaffung und die Entscheidungsfindung in Notfallsituationen innerhalb des 60-Sekunden-Fensters bei 9-1-1-Anrufen durch den Einsatz neuer Multimediatechnologien erleichtern können
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