Prädiabetes und Typ-2-Diabetes stellen in den Vereinigten Staaten ein erhebliches Gesundheitsproblem dar. Schätzungsweise 13% aller Erwachsenen in den USA (18 Jahre oder älter) haben Diabetes, und 34,5% erfüllen die Kriterien für Prädiabetes.
Die Prävalenz dieser Erkrankungen ist bei älteren Erwachsenen höher, und sie sind mit einem erhöhten Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen, nichtalkoholische Fettlebererkrankungen und nichtalkoholische Steatohepatitis verbunden. Frühzeitige Erkennung und Behandlung von Prädiabetes und Typ-2-Diabetes sind entscheidend für die Verbesserung der Gesundheitsergebnisse.
Die Bedeutung des Screenings
Ein Screening auf Prädiabetes und Typ-2-Diabetes bei asymptomatischen Erwachsenen kann eine frühere Erkennung, Diagnose und Behandlung ermöglichen, was letztlich zu besseren Gesundheitsergebnissen führt. Die US Preventive Services Task Force (USPSTF) empfiehlt ein Screening auf Prädiabetes und Typ-2-Diabetes bei Erwachsenen im Alter von 35 bis 70 Jahren, die an Übergewicht oder Adipositas leiden.
Die USPSTF-Empfehlung
Die USPSTF kommt mit mäßiger Sicherheit zu dem Schluss, dass das Screening auf Prädiabetes und Typ-2-Diabetes und das Angebot oder die Überweisung von Patienten mit Prädiabetes an wirksame Präventionsmaßnahmen einen mäßigen Nettonutzen haben. Die Empfehlung basiert auf einer systematischen Überprüfung der Evidenz zum Screening auf Prädiabetes und Typ-2-Diabetes bei asymptomatischen, nicht schwangeren Erwachsenen und zu präventiven Maßnahmen für Menschen mit Prädiabetes.
Wichtigste Ergebnisse
- Die Prävalenz von Prädiabetes und Diabetes ist bei älteren Erwachsenen höher.
- Die Schätzungen des Risikos, von Prädiabetes zu Diabetes überzugehen, variieren stark, vielleicht aufgrund von Unterschieden in der Definition von Prädiabetes oder der Heterogenität von Prädiabetes.
- Diabetes ist die Hauptursache für Nierenversagen und neue Fälle von Erblindung bei Erwachsenen in den USA.
- Sie wird auch mit einem erhöhten Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen, nichtalkoholische Fettlebererkrankungen und nichtalkoholische Steatohepatitis in Verbindung gebracht.
Screening-Tests
Zu den Screening-Tests für Prädiabetes und Typ-2-Diabetes gehören die Messung des Nüchtern-Plasmaglukosespiegels oder des Hämoglobin-A1c-Wertes (HbA1c) oder ein oraler Glukosetoleranztest. Das optimale Screening-Intervall für Erwachsene mit einem anfänglich normalen Blutzuckertestergebnis ist ungewiss, aber ein Screening alle 3 Jahre kann für Erwachsene mit normalen Blutzuckerwerten ein vernünftiger Ansatz sein.
Präventive Interventionen
Zu den präventiven Maßnahmen bei Prädiabetes gehören Lebensstilmaßnahmen wie Ernährung und körperliche Bewegung sowie pharmakologische Maßnahmen wie Metformin. Lebensstilmaßnahmen haben sich als wirksam erwiesen, um das Fortschreiten von Typ-2-Diabetes zu verringern und andere kardiovaskuläre Risikofaktoren wie Blutdruck und Blutfettwerte zu senken.
Schlussfolgerung
Das Screening auf Prädiabetes und Typ-2-Diabetes ist ein wichtiger Schritt in der Prävention und Behandlung dieser Erkrankungen. Die USPSTF empfiehlt ein Screening auf Prädiabetes und Typ-2-Diabetes bei Erwachsenen im Alter von 35 bis 70 Jahren, die übergewichtig oder fettleibig sind, und das Angebot oder die Überweisung von Patienten mit Prädiabetes zu wirksamen Präventionsmaßnahmen. Die frühzeitige Erkennung und Behandlung von Prädiabetes und Typ-2-Diabetes kann zu besseren Gesundheitsergebnissen und einem geringeren Risiko für Komplikationen führen.
Zusätzliche Ressourcen
Weitere Informationen über Prädiabetes und Typ-2-Diabetes, einschließlich Diagnose, Prävention und Behandlung, finden Sie auf der Website der Centers for Disease Control and Prevention (CDC) unter www.cdc.gov/diabetes. Die National Institutes of Health (NIH) haben auch mehrere Ressourcen zu Screening, Diagnose, Prävention und Management von Prädiabetes und Typ-2-Diabetes zur Verfügung. www.niddk.nih.gov.